Produktbeschreibung
Calcium (Ca²) und Magnesium Mg²) zählen wie auch Natrium, Kalium, Chlorid und Sulfat zu den Hauptbestandteilen natürlichen Meerwassers. Für kalkskelettbildende Lebewesen, wie Steinkorallen und Kalkrotalgen, ist Magnesium und vor allen Dingen Calcium ein wichtiger Wachstumsfaktor - diese Elemente bilden die Grundsubstanz des Kalkseletts. Des weiteren laufen zahlreiche biochemische Prozesse unter Beteiligung von Magnesium und Calcium ab. Die Verringerung der Magnesium- bzg. der Calciumkonzentration durch zellulären Stoffwechsel einerseits und durch Skeletteinbau andererseits erfordert in der Meerwasseraquaristik eine stetige Kontrolle und ggf. Nachdosierung der beiden lohnen sich. So ist es möglich, optimale und naturnahe Lebensbedingungen für alle Lebewesen darzustellen und langfristige Schäden zu vermeiden
Im natürlichen Meerwasser liegen der Calciumgehalt bei 400-410 mg/l und der Magnesiumgehalt bei 1280-1320 mg/l sowie in einem festen Verhältnis von 1:3,25 zueinander. Wegen chemischer und biochemischer Wechselwirkungen zwischen Calcium und Magnesium sollte dieses Konzentrationsverhältnis auch im Meerwasserbecken angestrebt werden.
Packungsinhalt
35ml Reagenz A
9g Reagenz B (Pulver)
50ml Reagenz C
40ml Reagenz D
2 Glasküvetten 10ml
1 Dosierspritze 5ml
3 Dosierspritzen 1ml mit Aufsatz
1 Messlöffel
1 Gebrauchsanleitung
Gebrauchsanleitung
Hinweis: Im ersten Teil wird die Calcium-Konzentration bestimmt, anschließend mit der gleichen Probe die Magnesium-Konzentration. Um gegenseitige Verunreinigung zu vermeiden, dürfen die Dosierspritzen mit den Spritzenaufsätzen immer nur für die gleichen Reagenzien verwendet werden!
Die Spritze beim Aufziehen in die Flüssigkeit eintauchen. Das Ablesen der Dosierspritzen erfolgt immer am Kolben, auch wenn sich Luft zwischen Kolben un der Flüssigkeit befindet (bedingt durch das Totvolumen des Spritzenaufsatzes). Die Luftblase beeinflusst das Testergebnis nicht.
Calcium Bestimmung:
Die Flaschen vor Gebrauch gut schütteln!
Die zwei Glasküvetten mit Leitungswasser und im Anschluss mehrmals mit Aquarienwasser ausspülen.
Mit Hilfe der Dosierspritze genau 5ml Aquarienwasser in jede Glasküvette füllen. Eine Küvette als Vergleichsprobe zur Seite stellen.
Einen sauberen Aufsatz auf die 1ml Dosierspritze mit rotem Aufdruck stecken und Reagenz A bis zur Markierung 20 der Spritze (entspricht 0,5ml) aufziehen. Die gesamte Menge in die Analysenprobe geben.
Die Glasküvette mit dem Stopfen verschließen, dann die Lösung kurz schwenken.
Dann mit dem Messlöffel das Reagenz B (Pulver) mischen und einen gestrichenen Messlöffel Reagenz B in die Glasküvette mit der Probe hinzugeben. Die Küvette vorsichtig schwenken bis das Pulver aufgelöst ist. Die Probe färbt sich nun hellblau.
Einen wieteren sauberen Spritzenaufsatz auf die 1ml-Dosierspritze mit schwarzem Aufdruck stecken und 1ml Reagenz C aufziehen.
Nun Reagenz C aus der Spritze so lange tropfenweise zur Wasserprobe geben, bis die hellblaue Lösung farblos wird. Nach jedem Tropfen die Küvette vorsichtig schwenken. Zum besseren Erkennen des Farbumschlages die Vergleichsprobe (die unter Punkt 3 vorbereitete zweite Küvette) und eine weiße Unterlage zur Hilfe nehmen und von oben in die beiden nebeneinanderstehenden Küvetten schauen. Das Zutropfen wird beendet, wenn der Farbumschlag beendet und die Analysenprobe nicht mehr von der Vergleichsprobe zu unterscheiden ist.
Die Restmenge Reagenz C in der Spritze ergibt die Calciumkonzentration Ca in mg/l.
Beispiel: Ist das untere Ende des Spritzenkolbens nach Ender der Titration bei 0,46ml, so beträgt die Restmenge (VC) an Reagenz C 0,46ml. Die Calcium-Konzentration der Probe ergibt: Ca = 392 mg/l
In der Spritze verbleibendes Reagenz C darf zurück in die entsprechende Flasche C gegeben werden.
Anmerkung: Sollte sich die Kösung bereits bei Zugabe der ersten zwei Tropfen an Reagenz C entfärben, ist eine Wiederholung der Bestimmung mit einem verringerten Volumen von 4ml statt 5ml zu empfehlen. Führen Sie den Test genau nach Vorschrift durch, bei Punkt 3 jedoch mit jeweils 4ml Probe je Küvette. Den Wert für die Calcium-Konzentration, den Sie am Ende der Bestimmung in der Tabelle ablesen, müssen Sie noch mit dem Faktor 1,25 multiplizieren, um die Calcium-Konzentration der Probe zu erhalten.
Magnesium-Bestimmung:
Den dritten, sauberen Spritzenaufsatz auf die 1ml Dosierspritze mit grünem Kolben stecken und 1ml Reagenz D aufziehen.
Geben Sie zunächst ca. 0,4ml des Reagenz D zur Wasserprobe. Die Probe färbt sich hellblau.
Nun das restliche Reagenz D aus der Spritze so lange tropfenweise zu der Wsserprobe geben, bis die hellblaue Lösung farblos wird. Nach jedem Tropfen die Küvette vorsichtig schwenken. Zum besseren Erkennen des Farbumschlages wieder die Vergleichsprobe (zweite Küvette) und eine weiße Unterlage zur Hilfe nehmen und von oben in die beiden nebeneinanderstehenden Küvetten schauen.
Die Restmenge an Reagenz D in der Spritze ergibt die Magnesiumkonzentration CMg in mg/l.
Beispiel: Ist das untere Ende des Spritzenkolbens nach Ender der Titration bei 0,35ml so beträgt die Restmenge (VD) an Reagenz C 0,35ml. Die Magnesium-Konzentration der Probe entspricht: Mg = 1300mg/l.
Bei 4ml Probe multiplizieren Sie den Tabellenwert mit 1,25 und erhalten so den richtigen Megnesiumgehalt.
In der Spritze verbliebenes Reagenz D kann zurück in die entsprechende Flasche D gegeben werden. Die Glasküvetten, Dosierspritzen und Spritzenaufsätze gründlich mit Leitungswasser ausspülen und bis zum nächsten Gebrauch trocknen lassen.
Haltbarkeit
6 Monate nach Anbruch haltbar. Dunkel und kühl lagern.
Messbereich und Genauigkeit
Messbereich Calcium: 300 - 498mg/l
Messbereich Magnesium: 820 - 1800mg/l
Auflösung Calcium C: 4mg/l
Auflösung Magnesium: 20mg/l
Maßnahmen bei ungünstigen Werten
Um eine Erhöhung der Calciumjkonzentration zu erreichen empfehlen wir die Verwendung von Tropic Marin Alca-Balance oder Bio-Calcium Original Balling Part A bzw. Bio-Magnesium zur Erhöhung der Magnesiumkonzentration.
Liegen überhöhte Konzentrationen an Calcium oder Magnesium vor, sollte ein Teilwasserwechsel vorgenommen werden.
Sicherheitshinweis:
Die Lösung A verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizung.
Die Lösung D enthält: Ammoniak 1-5%, Natriumhydroxid. Dies verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere AUgenschäden.
Bei Kontakt mit den Augen: Die AUgen einige Minuten behutsam mit Wasser ausspülen.
Bei verschlucken: Mund ausspülen. Jedoch kein Erbrechen herbeiführen.
Bei Kontakt mit der Haut (oder dem Haar): Alle beschmutzten, getränkten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen oder im Besten Fall duschen.
Die Lösung C enthält: Bleinitrat. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. Bei Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen.
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
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